Ready for Takeoff – 18. Bundesjugendlager 2024 in Föhren
Nachdem freitags bereits alles benötigte Material aufgeladen worden war, hieß es am Samstag für einen Teil der Jugendlichen schon um 6 Uhr „Aufsitzen!“, um mit dem LKW in Richtung der luxemburgischen Grenze aufzubrechen. Die andere Hälfte konnte noch zwei Stunden länger schlafen und machte sich erst um 8 Uhr auf den Weg. Als wir unser Ziel erreicht hatten, wurde uns unser Zeltplatz zugewiesen und wir konnten mit dem Aufbau unserer Unterkunft für die folgende Woche beginnen – wie auch letztes Jahr im leichten Regen.
Am Sonntag – dem ersten richtigen Lagertag – stand bereits der Bundesjugendwettkampf auf dem Programm. Bei diesem zeigten 16 Jugendgruppen aus ganz Deutschland ihr Können in den Bereichen Kartenkunde, Teamwork, Personenrettung, Holzbearbeitung sowie Bewegen von Lasten und kämpften in der prallen Sonne tapfer um den Sieg. Tatkräftig feuerten wir hierbei unsere befreundete Jugendgruppe aus Pfaffenhofen an, die für Bayern an den Start ging. Die Aufgaben des Wettkampfes meisterten sie hervorragend und belegten einen starken zweiten Platz, der abends natürlich gebührend gefeiert wurde.
Die Woche begann für manche Jugendliche mit einem Workshop zum Thema Fernsprechen, bevor wir gemeinsam eine kleine Wanderung durch den Wald zur Genovevahöhle bei Trier unternahmen. Im Anschluss statteten wir dem wunderschön gelegenen Panoramabad einen Besuch ab, um uns bei sommerlichen Temperaturen etwas abzukühlen.
Ein Teil der Gruppe konnte am Dienstag auf dem Lagergelände bei einem weiteren Workshop selbst einen Schwedenstuhl bauen, während der Rest einen Wildpark bei Saarbrücken besuchte. Mittags trafen wir uns wieder, um gemeinsam die saarländische Hauptstadt zu besichtigen.
Am Mittwoch statteten wir zunächst der Porta Nigra einen Besuch ab, um danach in Kleingruppen Trier zu erkunden und für die Stadtrallye Fragen zu einigen Sehenswürdigkeiten zu beantworten. Den Nachmittag ließen wir gemütlich im Freibad ausklingen.
Am Tag darauf ging es für uns alle in das nahegelegene Luxemburg, wo sich die Gruppe erneut aufteilte. Während die eine Hälfte im Luxembourg Science Center Wissenschaft hautnah erleben konnte, besuchte der andere Teil die für Luftrettungen zuständige Luxembourg Air Rescue. Im Anschluss durften alle durch die Hauptstadt schlendern, bevor es zurück über die Grenze ging. Als Abendprogramm fand am Donnerstag ein Karaoke-Abend statt, der unseren Jugendlichen viel Spaß machte.
Den letzten Tag der Woche verbrachten wir zunächst im Kletterwald „Mosel Adventure Forest“, bevor es für uns erneut ins Freibad ging. Die restliche Zeit nutzten wir für erste Aufräumarbeiten, um am Samstag möglichst früh abreisen zu können. Wie schon an den Abenden zuvor durften auch am Freitag selbstgemachte Waffeln auf der Hollywoodschaukel nicht fehlen.
Am Samstagmorgen packten alle fleißig mit an, sodass wir gemeinsam mit den anderen rund 4000 Teilnehmenden gegen Mittag den Heimweg antreten konnten. Nach 10 Stunden Fahrt waren wir wieder zurück in Aubing und luden nur noch schnell unser persönliches Gepäck ab, bevor wir müde ins Bett fielen. Alles Weitere wurde am Sonntag gemeinsam abgeladen, gereinigt und wieder aufgeräumt.
Insgesamt hatten wir alle eine sehr schöne Zeit und freuen uns auf das Bezirksjugendlager nächstes Jahr in Berchtesgaden!